Untersuchungen
- Magenspiegelung
- Darmspiegelung
- Vorsorgedarmspiegelung
- Ultraschall der inneren Organe
- Leberpunktion
- Atemtests
- Magenballonimplantation
- Sprechstunden
Magenspiegelung
Die Magenspiegelung, auch Gastroskopie bzw. Ösophago-Gastro-Duodenoskopie genannt, ist eine Untersuchungsmethode, bei der der Magen (Gaster), die Speiseröhre (Ösophagus) und der Zwölffingerdarm (Duodenum) gespiegelt werden.
Durch dieses sehr risikoarme Routineverfahren können Beschwerden abgeklärt und krankhafte Veränderungen frühzeitig diagnostiziert werden.
Bei welchen Beschwerden kommt eine Magenspiegelung infrage?
• Wiederkehrendes Sodbrennen
• Anhaltende Übelkeit und Erbrechen
• Schluckstörungen
• Chronischer Husten
• Schmerzen im Oberbauch
• Vermehrte Blähungen
• Unklare Gewichtsabnahme
• Bluterbrechen
• Blut im Stuhl
• Blutarmut (Anämie)
Wie wird die Spiegelung durchgeführt?
Mit einem flexiblen schlauchförmigen Instrument, dem Gastroskop, können Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm von innen betrachtet und Gewebeproben, sogenannte Biopsien, schmerzfrei mit einer kleinen Zange entnommen werden. Durch eine Minikamera werden Bilder vergrößert auf einen Monitor übertragen. Es wird Luft eingebracht, um eine Entfaltung der Verdauungsorgane zu erzielen und krankhafte Veränderungen besser zu erkennen.
Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten und kann entweder mit einer Betäubung in Form eines Sprays erfolgen oder auf Wunsch auch in Sedierung (Beruhigungsspritze), so dass das Schlucken und Einführen des Gastroskops erleichtert wird. Die Untersuchung wird von Patienten als wenig belastend empfunden.
Welche Vorbereitungen sind nötig?
Am Abend vor der Untersuchung dürfen Sie ab 20 Uhr keine festen Speisen mehr zu sich nehmen, um am Tag der Magenspiegelung nüchtern in unserer Praxis zu erscheinen. Bei der Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten sollten Sie mindestens zwei Wochen vorab mit uns Rücksprache halten, ob und wann Sie Ihre Medikamente absetzen sollten, um innere Blutungen zu vermeiden.
Welche Vorteile hat eine Magenspiegelung?
Bei unklaren Beschwerden in Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm ist die Gastroskopie anderen Diagnoseverfahren überlegen, da sie nicht nur diagnostisch sondern auch therapeutisch ist, zum Beispiel um Blutungen zu behandeln oder Gewebe zu entfernen.
Die Magenspiegelung ist außerdem nicht nur diagnostisch, sondern auch therapeutisch. Zum Beispiel wird sie auch zur Behandlung von Blutungen oder zur Entfernung von Gewebe angewendet.
Worauf sollte nach der Untersuchung geachtet werden?
Nach der Untersuchung sollten Sie für 30 Minuten nicht essen oder trinken.
Falls Sie eine Beruhigungsspritze erhalten haben, dürfen Sie erst nach 12 Stunden wieder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Achten Sie deshalb bitte unbedingt darauf, dass Sie für den Heimweg eine Begleitperson haben.
Falls Schmerzen oder andere Befindlichkeitsstörungen (z.B. Übelkeit, Schwindel, Bluterbrechen etc.) auftreten, nehmen Sie bitte umgehend mit uns Kontakt auf oder gehen Sie unverzüglich zu der Aufnahmestation des nächsten Krankenhauses.
Kosten
Wenn ein Grund (Indikation) für die Untersuchung vorliegt, werden die Kosten von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen.
Darmspiegelung
Die Darmspiegelung, auch Koloskopie genannt, ist eine risikoarme Untersuchungsmethode, bei der das Innere des Enddarms, des Dickdarms und des letzten Teils des Dünndarms dargestellt wird und gut- und bösartige Darmerkrankungen schnell und sicher erkannt werden können.
Die Koloskopie erlaubt die Betrachtung der Darmwand, die Entnahme von Gewebeproben, sogenannten Biopsien, zur Gewebeuntersuchung und ermöglicht kleinere operative Eingriffe, wie zum Beispiel die Abtragung von Polypen.
Bei welchen Beschwerden kommt eine Darmspiegelung infrage?
• Blut im Stuhl
• Lang anhaltende Bauchbeschwerden
• Veränderte Stuhlgewohnheiten
• Unklare Gewichtsabnahme
• Chronisch entzündliche Darmerkrankung
• Kontrolle nach Operationen oder Polypabtragungen
• Vorsorge
Wie wird die Spiegelung durchgeführt?
Ein flexibles schlauchförmiges Instrument, das Koloskop, wird mit Hilfe von Gleitgel vom After aus in den Dickdarm bis zur Einmündung des Dünndarms vorgeschoben.
Es wird Luft eingebracht, um eine Entfaltung des Darms zu erzielen und krankhafte Veränderungen besser zu erkennen.
Die Darmspiegelung dauert meistens nur 15 Minuten.
Die Untersuchungszeit kann sich, falls notwendig, verlängern, wenn Gewebeproben, sogenannte Biopsien, oder möglicherweise vorhandene Polypen mit einer kleinen Zange entnommen oder mit einer Elektroschlinge abgetragen werden.
Es ist zu einer Sedierung (Beruhigungsspritze) zu raten, da der Eingriff nicht schmerzfrei ist.
Durch eine Minikamera werden Bilder vergrößert auf einen Monitor übertragen.
Welche Vorbereitungen sind nötig?
Die Untersuchung ist nur nach einer speziellen Vorbereitung möglich. Aus diesem Grund bitten wir Sie darum, sich mindestens eine Woche vor dem Untersuchungstermin in unserer Praxis vorzustellen. Bei einem persönlichen Gespräch werden wir Sie über mögliche Risiken aufklären und offene Fragen klären.
Sie erhalten ein Abführmittel, das einen Tag vor der Untersuchung und am Untersuchungsmorgen eingenommen werden muss, da die Voraussetzung für eine erfolgreiche Darmspiegelung eine freie Sicht auf die Darmschleimhaut ist. Bitte beachten Sie dabei, dass die Wirkung von regelmäßig einzunehmenden Medikamenten eingeschränkt bzw. aufgehoben werden kann.
Außerdem sollten Sie spätestens ab dem 3. Tag vor der Untersuchung auf alle Ballaststoffe und Pflanzenkerne, unter anderem Vollkornprodukte, Rohkost, Kleie, Beerenobst, und Eisenpräparate verzichten.
Knapp 2 Tage vor der Untersuchung sollten Sie auf feste Nahrung verzichten und Ihre Ernährung auf Suppen und leichte Kost umstellen. Nehmen Sie nach Möglichkeit viel Flüssigkeit zu sich.
Worauf sollte nach der Untersuchung geachtet werden?
Blähungen und leichte Bauchschmerzen können noch einige Stunden nach der Behandlung auftreten. Mit Bewegung können Sie diesem Unwohlsein entgegenwirken.
Falls Schmerzen oder andere Befindlichkeitsstörungen (anhaltende Bauchschmerzen oder Blutabgang) auftreten, nehmen Sie bitte umgehend mit uns Kontakt auf oder gehen Sie unverzüglich zu der Aufnahmestation des nächsten Krankenhauses.
Falls Sie eine Beruhigungsspritze erhalten haben, dürfen Sie erst wieder nach 12 Stunden aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Achten Sie deshalb bitte unbedingt darauf, dass Sie für den Heimweg eine Begleitperson haben.
Kosten
Wenn ein Grund (Indikation) für die Untersuchung vorliegt, werden die Kosten von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen.
Vorsorgedarmspiegelung
Die Vorsorgedarmspiegelung ist eine effektive Methode, um Darmkrebs frühzeitig zu erkennen, beziehungsweise ihn zu vermeiden.
Gutartige Krebsvorläufer, wie Polypen, die erst im Laufe der Zeit entarten und zu bösartigen Tumoren führen, können somit entdeckt und während der Behandlung entfernt werden, ohne dass ein größerer Eingriff von Nöten ist.
Meine Fachgesellschaft empfiehlt bei fehlendem erhöhtem Risiko wie z.B. Darmkrebs in der Familie eine Untersuchung ab dem 50. Lebensjahr. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten erst ab dem vollendeten 55. Lebensjahr. Wenn Sie im AOK Facharztprogramm eingeschrieben sind ist diese Untersuchung bereits mit dem vollendeten 50. Lebensjahr möglich.
Ultraschall der Inneren Organe
Die Ultraschall- Untersuchung, auch Sonografie genannt, ist ein Untersuchungsverfahren, das es ermöglicht, mit hochfrequenten Schallwellen innere Organe zu beurteilen. In meinem Fachbereich stehen insbesondere Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse und der Darm im Vordergrund.
Da keine Strahlenbelastung erfolgt, ist dieser Eingriff völlig risikolos und schmerzfrei.
Welche Vorbereitungen sind nötig?
Da Gasbildungen in Magen und Darm die Sicht einschränken, sollte eine Nüchternperiode von möglichst 2 Stunden vorausgehen.
Bitte warten Sie mit der Einnahme von Medikamenten auf den Zeitpunkt nach der Behandlung.
Wie wird der Ultraschall durchgeführt?
Der Arzt drückt den Ultraschallkopf mit der Hand leicht gegen die Haut. Dabei entsteht ein Schwarzweißbild auf dem Beobachtungsmonitor, auf dem man die Größe des zu untersuchenden Organs und krankhafte Veränderungen feststellen kann.
Leberpunktion
Die Leberpunktion, auch Leberbiopsie genannt, ist eine Untersuchungsmethode, bei der erhöhte Leberwerte abgeklärt werden können.
Diese Behandlung erfolgt, wenn eine laborchemische Abklärung und ein unauffälliger Ultraschallbefund vorliegen oder bei Ihnen bereits eine chronische Lebererkrankung diagnostiziert wurde.
Zur feingeweblichen Beurteilung (Histologie) ist eine Gewebeentnahme aus der Leber erforderlich. Dadurch sind eine Diagnosestellung und eine Entscheidung über die weitere Behandlung möglich.
Wie wird die Leberpunktion durchgeführt?
Zunächst wird ein Ultraschall vorgenommen, durch den eine geeignete Einstichstelle (Punktionsstelle) ermittelt wird.
Unter sterilen Bedingungen wird eine kleine Gewebeprobe mit einer feinen Punktionskanüle entnommen, die beim Pathologen untersucht wird .
Auf Wunsch kann eine Sedierung (Beruhigungsspritze) erfolgen, die Ihnen die Untersuchung so angenehm wie möglich macht.
Nach der Untersuchung wird eine 4-stündige Nachbeobachtung angeschlossen, bei der Sie in unserem Beobachtungsraum liegen und wir so mögliche Komplikationen, insbesondere Einblutungen erfassen können.
Welche Vorbereitungen sind notwendig?
Bei einem persönlichen Gespräch in unserer Praxis gehen wir gerne auf Ihre Fragen ein und entscheiden mit Ihnen über die Notwendigkeit der Untersuchung. Hierbei klären wir Sie außerdem über den genauen Behandlungsablauf und bestehende Risiken auf. Gleichzeitig führen wir eine Blutentnahme durch, um ein aktuelles Blutbild zu erhalten und die Gerinnung zu untersuchen. Am Abend vor der Untersuchung dürfen Sie ab 20 Uhr keine festen Speisen mehr zu sich nehmen, um am Tag der Leberpunktion nüchtern in unserer Praxis zu erscheinen.
Bei der Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten sollten Sie mindestens zwei Wochen vorab mit uns Rücksprache halten, ob und wann Sie Ihre Medikamente absetzen sollten, um innere Blutungen zu vermeiden. In der Regel sollten Sie eine Woche vor dem Eingriff damit anfangen diese zu pausieren.
Worauf sollte nach der Untersuchung geachtet werden?
Falls Sie eine Beruhigungsspritze erhalten haben, dürfen Sie erst wieder nach 12 Stunden aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Sie für den Heimweg eine Begleitperson haben.
Atemtests
Wir führen folgende Atemtests durch:
• Laktosetest zur Erfassung einer Laktoseintoleranz
• Fruktosetest zur Erfassung einer Fruktoseintoleranz
• C13-Atemtest zur Erfassung einer Helicobacterinfektion des Magens (meist als nichtinvasive Kontrolle nach erfolgter antibiotischer Behandlung einer Helicobactergastritis)
Bei welchen Beschwerden kommt ein Atemtest infrage?
• Durchfall
• Blähungen
• Bauchschmerzen
• Gewichtsverlust
• Blutarmut
• Müdigkeit
• Gelenk- und Muskelschmerzen
• Migräne
• Nesselsucht
Wie wird der Atemtest durchgeführt?
Nachdem natürliche Testsubstanzen, die in der Nahrung vorkommen, eingenommen wurden, werden Atemgasproben genommen. Der Atemtest ist für Patienten eine sehr sichere, aussagekräftige und wenig belastende Untersuchung. Der Test kann bis zu 2 Stunden dauern.
Die Ergebnisse der Laktose- und Fruktosetests werden anschließend gleich besprochen, das Ergebnis der C13-Atemtestung liegt meist erst nach einer Woche vor, da eine Untersuchung in einem externen Labor erfolgt.
Welche Vorbereitungen sind nötig?
Am Tag des Atemtests dürfen Sie keine festen Speisen mehr zu sich nehmen. Bitte verzichten Sie auch auf Bonbons, Kaugummis und das Rauchen um ein eindeutiges Ergebnis erzielen zu können.
Magenballonimplantation
Falls allgemeine Maßnahmen wie eine Diät und regelmäßige körperliche Bewegung versagen, müssen andere Behandlungsansätze verfolgt werden. Neben operativen Verfahren wie Magenband, Schlauchmagen und Magenbypass bieten wir Ihnen eine nichtoperative Möglichkeit abzunehmen mithilfe eines Magenballons an.
Wie wird die Behandlung durchgeführt?
Ein unaufgeblasener Ballon wird durch den Mund in den Magen eingebracht. Sobald sich dieser im Magen befindet, wird er mit einer Kochsalzlösung aufgefüllt, die verhindert, dass der Ballon in die Speiseröhre oder den Dünndarm wandert.
Nach dem Füllvorgang verursacht der Ballon, der einen Teil des Magens einnimmt, schneller ein Sättigungsgefühl und hilft Ihnen so abzunehmen.
Was muss nach der Behandlung beachtet werden?
Der Magenballon muss nach spätestens 6 Monaten wieder aus dem Magen entnommen werden.
Das Entfernen ist genau so unkompliziert wie das Einsetzen.
Kosten
Da die Behandlung nicht von der Krankenkasse übernommen wird, müssen Sie diese auf eigenen Wunsch finanzieren.
Sprechstunden
Gerne bieten wir Ihnen Spezialsprechstunden an, die sich auf folgende Erkrankungen beziehen:
• Lebererkrankungen
• Chronische entzündliche Darmerkrankungen
• Tumorerkrankungen
• Magenballonimplantation
Lebererkrankungen
Hierzu zählen in erster Linie chronische, meist längerfristig behandlungs- und kontrollbedürftige Lebererkrankungen, wie :
• Chronische Virushepatitis
• Autoimmune Hepatitis
• Hämochromatose
• Leberzirrhose
Chronisch entzündliche Darmerkrankungen
Hierzu zählen schwerpunktmäßig die klassischen chronisch entzündlichen Darmkrankheiten, wie :
• Morbus Crohn
• Colitis ulcerosa
und weitere chronische Erkrankungen, die entzündliche Reaktionen am MagenDarmTrakt verursachen, wie :
• Zöliakie/Sprue
• Mikroskopische Kolitis
• Eosinophile Ösophagitis
Tumorerkrankungen
Wenn wir eine Tumorerkrankung festgestellt haben, werden wir dies eingehend mit Ihnen besprechen und eine Behandlung veranlassen. Außerdem bieten wir eine strukturierte Nachsorge an.
- + Magenspiegelung
-
Magenspiegelung
Die Magenspiegelung, auch Gastroskopie bzw. Ösophago-Gastro-Duodenoskopie genannt, ist eine Untersuchungsmethode, bei der der Magen (Gaster), die Speiseröhre (Ösophagus) und der Zwölffingerdarm (Duodenum) gespiegelt werden.
Durch dieses sehr risikoarme Routineverfahren können Beschwerden abgeklärt und krankhafte Veränderungen frühzeitig diagnostiziert werden.Bei welchen Beschwerden kommt eine Magenspiegelung infrage?
• Wiederkehrendes Sodbrennen
• Anhaltende Übelkeit und Erbrechen
• Schluckstörungen
• Chronischer Husten
• Schmerzen im Oberbauch
• Vermehrte Blähungen
• Unklare Gewichtsabnahme
• Bluterbrechen
• Blut im Stuhl
• Blutarmut (Anämie)Wie wird die Spiegelung durchgeführt?
Mit einem flexiblen schlauchförmigen Instrument, dem Gastroskop, können Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm von innen betrachtet und Gewebeproben, sogenannte Biopsien, schmerzfrei mit einer kleinen Zange entnommen werden. Durch eine Minikamera werden Bilder vergrößert auf einen Monitor übertragen. Es wird Luft eingebracht, um eine Entfaltung der Verdauungsorgane zu erzielen und krankhafte Veränderungen besser zu erkennen.
Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten und kann entweder mit einer Betäubung in Form eines Sprays erfolgen oder auf Wunsch auch in Sedierung (Beruhigungsspritze), so dass das Schlucken und Einführen des Gastroskops erleichtert wird. Die Untersuchung wird von Patienten als wenig belastend empfunden.Für weitere Informationen hier klicken...Welche Vorbereitungen sind nötig?
Am Abend vor der Untersuchung dürfen Sie ab 20 Uhr keine festen Speisen mehr zu sich nehmen, um am Tag der Magenspiegelung nüchtern in unserer Praxis zu erscheinen. Bei der Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten sollten Sie mindestens zwei Wochen vorab mit uns Rücksprache halten, ob und wann Sie Ihre Medikamente absetzen sollten, um innere Blutungen zu vermeiden.
Welche Vorteile hat eine Magenspiegelung?
Bei unklaren Beschwerden in Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm ist die Gastroskopie anderen Diagnoseverfahren überlegen, da sie nicht nur diagnostisch sondern auch therapeutisch ist, zum Beispiel um Blutungen zu behandeln oder Gewebe zu entfernen.
Die Magenspiegelung ist außerdem nicht nur diagnostisch, sondern auch therapeutisch. Zum Beispiel wird sie auch zur Behandlung von Blutungen oder zur Entfernung von Gewebe angewendet.Worauf sollte nach der Untersuchung geachtet werden?
Nach der Untersuchung sollten Sie für 30 Minuten nicht essen oder trinken.
Falls Sie eine Beruhigungsspritze erhalten haben, dürfen Sie erst nach 12 Stunden wieder aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Achten Sie deshalb bitte unbedingt darauf, dass Sie für den Heimweg eine Begleitperson haben.
Falls Schmerzen oder andere Befindlichkeitsstörungen (z.B. Übelkeit, Schwindel, Bluterbrechen etc.) auftreten, nehmen Sie bitte umgehend mit uns Kontakt auf oder gehen Sie unverzüglich zu der Aufnahmestation des nächsten Krankenhauses.Kosten
Wenn ein Grund (Indikation) für die Untersuchung vorliegt, werden die Kosten von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen.
- + Darmspiegelung
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Darmspiegelung
Die Darmspiegelung, auch Koloskopie genannt, ist eine risikoarme Untersuchungsmethode, bei der das Innere des Enddarms, des Dickdarms und des letzten Teils des Dünndarms dargestellt wird und gut- und bösartige Darmerkrankungen schnell und sicher erkannt werden können.
Die Koloskopie erlaubt die Betrachtung der Darmwand, die Entnahme von Gewebeproben, sogenannten Biopsien, zur Gewebeuntersuchung und ermöglicht kleinere operative Eingriffe, wie zum Beispiel die Abtragung von Polypen.Bei welchen Beschwerden kommt eine Darmspiegelung infrage?
• Blut im Stuhl
• Lang anhaltende Bauchbeschwerden
• Veränderte Stuhlgewohnheiten
• Unklare Gewichtsabnahme
• Chronisch entzündliche Darmerkrankung
• Kontrolle nach Operationen oder Polypabtragungen
• VorsorgeWie wird die Spiegelung durchgeführt?
Ein flexibles schlauchförmiges Instrument, das Koloskop, wird mit Hilfe von Gleitgel vom After aus in den Dickdarm bis zur Einmündung des Dünndarms vorgeschoben.
Es wird Luft eingebracht, um eine Entfaltung des Darms zu erzielen und krankhafte Veränderungen besser zu erkennen.
Die Darmspiegelung dauert meistens nur 15 Minuten.
Die Untersuchungszeit kann sich, falls notwendig, verlängern, wenn Gewebeproben, sogenannte Biopsien, oder möglicherweise vorhandene Polypen mit einer kleinen Zange entnommen oder mit einer Elektroschlinge abgetragen werden.
Es ist zu einer Sedierung (Beruhigungsspritze) zu raten, da der Eingriff nicht schmerzfrei ist.
Durch eine Minikamera werden Bilder vergrößert auf einen Monitor übertragen.Für weitere Informationen hier klicken...Welche Vorbereitungen sind nötig?
Die Untersuchung ist nur nach einer speziellen Vorbereitung möglich. Aus diesem Grund bitten wir Sie darum, sich mindestens eine Woche vor dem Untersuchungstermin in unserer Praxis vorzustellen. Bei einem persönlichen Gespräch werden wir Sie über mögliche Risiken aufklären und offene Fragen klären.
Sie erhalten ein Abführmittel, das einen Tag vor der Untersuchung und am Untersuchungsmorgen eingenommen werden muss, da die Voraussetzung für eine erfolgreiche Darmspiegelung eine freie Sicht auf die Darmschleimhaut ist. Bitte beachten Sie dabei, dass die Wirkung von regelmäßig einzunehmenden Medikamenten eingeschränkt bzw. aufgehoben werden kann.
Außerdem sollten Sie spätestens ab dem 3. Tag vor der Untersuchung auf alle Ballaststoffe und Pflanzenkerne, unter anderem Vollkornprodukte, Rohkost, Kleie, Beerenobst, und Eisenpräparate verzichten.
Knapp 2 Tage vor der Untersuchung sollten Sie auf feste Nahrung verzichten und Ihre Ernährung auf Suppen und leichte Kost umstellen. Nehmen Sie nach Möglichkeit viel Flüssigkeit zu sich.Worauf sollte nach der Untersuchung geachtet werden?
Blähungen und leichte Bauchschmerzen können noch einige Stunden nach der Behandlung auftreten. Mit Bewegung können Sie diesem Unwohlsein entgegenwirken.
Falls Schmerzen oder andere Befindlichkeitsstörungen (anhaltende Bauchschmerzen oder Blutabgang) auftreten, nehmen Sie bitte umgehend mit uns Kontakt auf oder gehen Sie unverzüglich zu der Aufnahmestation des nächsten Krankenhauses.
Falls Sie eine Beruhigungsspritze erhalten haben, dürfen Sie erst wieder nach 12 Stunden aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Achten Sie deshalb bitte unbedingt darauf, dass Sie für den Heimweg eine Begleitperson haben.Kosten
Wenn ein Grund (Indikation) für die Untersuchung vorliegt, werden die Kosten von den gesetzlichen und privaten Krankenkassen übernommen.
- + Vorsorgedarmspiegelung
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Vorsorgedarmspiegelung
Die Vorsorgedarmspiegelung ist eine effektive Methode, um Darmkrebs frühzeitig zu erkennen, beziehungsweise ihn zu vermeiden.
Gutartige Krebsvorläufer, wie Polypen, die erst im Laufe der Zeit entarten und zu bösartigen Tumoren führen, können somit entdeckt und während der Behandlung entfernt werden, ohne dass ein größerer Eingriff von Nöten ist.
Meine Fachgesellschaft empfiehlt bei fehlendem erhöhtem Risiko wie z.B. Darmkrebs in der Familie eine Untersuchung ab dem 50. Lebensjahr. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten erst ab dem vollendeten 55. Lebensjahr. Wenn Sie im AOK Facharztprogramm eingeschrieben sind ist diese Untersuchung bereits mit dem vollendeten 50. Lebensjahr möglich. - + Ultraschall der inneren Organe
-
Ultraschall der Inneren Organe
Die Ultraschall- Untersuchung, auch Sonografie genannt, ist ein Untersuchungsverfahren, das es ermöglicht, mit hochfrequenten Schallwellen innere Organe zu beurteilen. In meinem Fachbereich stehen insbesondere Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse und der Darm im Vordergrund.
Da keine Strahlenbelastung erfolgt, ist dieser Eingriff völlig risikolos und schmerzfrei.Welche Vorbereitungen sind nötig?
Da Gasbildungen in Magen und Darm die Sicht einschränken, sollte eine Nüchternperiode von möglichst 2 Stunden vorausgehen.
Bitte warten Sie mit der Einnahme von Medikamenten auf den Zeitpunkt nach der Behandlung.Wie wird der Ultraschall durchgeführt?
Der Arzt drückt den Ultraschallkopf mit der Hand leicht gegen die Haut. Dabei entsteht ein Schwarzweißbild auf dem Beobachtungsmonitor, auf dem man die Größe des zu untersuchenden Organs und krankhafte Veränderungen feststellen kann.
- + Leberpunktion
-
Leberpunktion
Die Leberpunktion, auch Leberbiopsie genannt, ist eine Untersuchungsmethode, bei der erhöhte Leberwerte abgeklärt werden können.
Diese Behandlung erfolgt, wenn eine laborchemische Abklärung und ein unauffälliger Ultraschallbefund vorliegen oder bei Ihnen bereits eine chronische Lebererkrankung diagnostiziert wurde.
Zur feingeweblichen Beurteilung (Histologie) ist eine Gewebeentnahme aus der Leber erforderlich. Dadurch sind eine Diagnosestellung und eine Entscheidung über die weitere Behandlung möglich.Wie wird die Leberpunktion durchgeführt?
Zunächst wird ein Ultraschall vorgenommen, durch den eine geeignete Einstichstelle (Punktionsstelle) ermittelt wird.
Unter sterilen Bedingungen wird eine kleine Gewebeprobe mit einer feinen Punktionskanüle entnommen, die beim Pathologen untersucht wird .
Auf Wunsch kann eine Sedierung (Beruhigungsspritze) erfolgen, die Ihnen die Untersuchung so angenehm wie möglich macht.
Nach der Untersuchung wird eine 4-stündige Nachbeobachtung angeschlossen, bei der Sie in unserem Beobachtungsraum liegen und wir so mögliche Komplikationen, insbesondere Einblutungen erfassen können.Für weitere Informationen hier klicken...Welche Vorbereitungen sind notwendig?
Bei einem persönlichen Gespräch in unserer Praxis gehen wir gerne auf Ihre Fragen ein und entscheiden mit Ihnen über die Notwendigkeit der Untersuchung. Hierbei klären wir Sie außerdem über den genauen Behandlungsablauf und bestehende Risiken auf. Gleichzeitig führen wir eine Blutentnahme durch, um ein aktuelles Blutbild zu erhalten und die Gerinnung zu untersuchen. Am Abend vor der Untersuchung dürfen Sie ab 20 Uhr keine festen Speisen mehr zu sich nehmen, um am Tag der Leberpunktion nüchtern in unserer Praxis zu erscheinen.
Bei der Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten sollten Sie mindestens zwei Wochen vorab mit uns Rücksprache halten, ob und wann Sie Ihre Medikamente absetzen sollten, um innere Blutungen zu vermeiden. In der Regel sollten Sie eine Woche vor dem Eingriff damit anfangen diese zu pausieren.Worauf sollte nach der Untersuchung geachtet werden?
Falls Sie eine Beruhigungsspritze erhalten haben, dürfen Sie erst wieder nach 12 Stunden aktiv am Straßenverkehr teilnehmen. Achten Sie deshalb unbedingt darauf, dass Sie für den Heimweg eine Begleitperson haben.
- + Atemtests
-
Atemtests
Wir führen folgende Atemtests durch:
• Laktosetest zur Erfassung einer Laktoseintoleranz
• Fruktosetest zur Erfassung einer Fruktoseintoleranz
• C13-Atemtest zur Erfassung einer Helicobacterinfektion des Magens (meist als nichtinvasive Kontrolle nach erfolgter antibiotischer Behandlung einer Helicobactergastritis)Bei welchen Beschwerden kommt ein Atemtest infrage?
• Durchfall
• Blähungen
• Bauchschmerzen
• Gewichtsverlust
• Blutarmut
• Müdigkeit
• Gelenk- und Muskelschmerzen
• Migräne
• NesselsuchtFür weitere Informationen hier klicken...Wie wird der Atemtest durchgeführt?
Nachdem natürliche Testsubstanzen, die in der Nahrung vorkommen, eingenommen wurden, werden Atemgasproben genommen. Der Atemtest ist für Patienten eine sehr sichere, aussagekräftige und wenig belastende Untersuchung. Der Test kann bis zu 2 Stunden dauern.
Die Ergebnisse der Laktose- und Fruktosetests werden anschließend gleich besprochen, das Ergebnis der C13-Atemtestung liegt meist erst nach einer Woche vor, da eine Untersuchung in einem externen Labor erfolgt.Welche Vorbereitungen sind nötig?
Am Tag des Atemtests dürfen Sie keine festen Speisen mehr zu sich nehmen. Bitte verzichten Sie auch auf Bonbons, Kaugummis und das Rauchen um ein eindeutiges Ergebnis erzielen zu können.
- + Magenballonimplantation
-
Magenballonimplantation
Falls allgemeine Maßnahmen wie eine Diät und regelmäßige körperliche Bewegung versagen, müssen andere Behandlungsansätze verfolgt werden. Neben operativen Verfahren wie Magenband, Schlauchmagen und Magenbypass bieten wir Ihnen eine nichtoperative Möglichkeit abzunehmen mithilfe eines Magenballons an.
Wie wird die Behandlung durchgeführt?
Ein unaufgeblasener Ballon wird durch den Mund in den Magen eingebracht. Sobald sich dieser im Magen befindet, wird er mit einer Kochsalzlösung aufgefüllt, die verhindert, dass der Ballon in die Speiseröhre oder den Dünndarm wandert.
Nach dem Füllvorgang verursacht der Ballon, der einen Teil des Magens einnimmt, schneller ein Sättigungsgefühl und hilft Ihnen so abzunehmen.Was muss nach der Behandlung beachtet werden?
Der Magenballon muss nach spätestens 6 Monaten wieder aus dem Magen entnommen werden.
Das Entfernen ist genau so unkompliziert wie das Einsetzen.Kosten
Da die Behandlung nicht von der Krankenkasse übernommen wird, müssen Sie diese auf eigenen Wunsch finanzieren.
- + Sprechstunden
-
Sprechstunden
Gerne bieten wir Ihnen Spezialsprechstunden an, die sich auf folgende Erkrankungen beziehen:
• Lebererkrankungen
• Chronische entzündliche Darmerkrankungen
• Tumorerkrankungen
• MagenballonimplantationLebererkrankungen
Hierzu zählen in erster Linie chronische, meist längerfristig behandlungs- und kontrollbedürftige Lebererkrankungen, wie :
• Chronische Virushepatitis
• Autoimmune Hepatitis
• Hämochromatose
• LeberzirrhoseChronisch entzündliche Darmerkrankungen
Hierzu zählen schwerpunktmäßig die klassischen chronisch entzündlichen Darmkrankheiten, wie :
• Morbus Crohn
• Colitis ulcerosaund weitere chronische Erkrankungen, die entzündliche Reaktionen am MagenDarmTrakt verursachen, wie :
• Zöliakie/Sprue
• Mikroskopische Kolitis
• Eosinophile ÖsophagitisTumorerkrankungen
Wenn wir eine Tumorerkrankung festgestellt haben, werden wir dies eingehend mit Ihnen besprechen und eine Behandlung veranlassen. Außerdem bieten wir eine strukturierte Nachsorge an.